
Arc Browser: Mein wichtigstes Tool
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Hallo zusammen,
heute stelle ich euch eines der wichtigsten Tools in meinem Alltag vor – den Arc Browser. Arc ist das Programm, das ich als erstes öffne, sobald mein Mac startet. Warum? Ganz einfach: Ich verbringe 80%, wenn nicht sogar 90% meiner Arbeitszeit darin. Für mich ist der Browser das zentrale Werkzeug, mit dem ich praktisch alles erledige.
Vielleicht geht es euch ähnlich wie mir: Ich habe keine Lust auf zahlreiche installierte Programme, die meine Festplatte vollstopfen, Hintergrundprozesse verursachen oder gar Sicherheitslücken mit sich bringen. Deshalb setze ich so viel wie möglich auf Web-Apps. Kein Outlook, kein Teams, kein Zoom, keine To-Do-App oder TeamViewer für Remote Support. Wenn es eine Webversion gibt, nutze ich sie.
Warum Web-Apps?
Web-Apps haben für mich zwei klare Vorteile:
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Ein schlankes System: Mein Mac bleibt sauber und schlank. Statt zig verschiedene Programme zu installieren, arbeite ich direkt im Browser. Keine überladenen Installationen, keine Update-Benachrichtigungen – einfach nur der Browser, der alles vereint. Das heißt auch, dass ich keinen Platz verschwende und mein Mac nicht unnötig belastet wird. Besonders bei Tools wie Teams oder Zoom, die viele Hintergrundprozesse mit sich bringen, ist das ein echter Pluspunkt.
Natürlich hat die Web-App teils ein wenig Performance-Nachteile oder auch Funktionen, die sie nicht bieten kann. Doch in meinem Fall kann ich auf die fehlenden Beauty-Filter in Zoom oder die Remote-Control-Funktion in Teams verzichten. Aber das ist natürlich Geschmackssache, und jeder sollte das nutzen, was am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt. -
Mehr Sicherheit: Jedes installierte Programm bringt mögliche Sicherheitslücken mit sich. Indem ich auf Web-Apps setze, minimiere ich dieses Risiko. Web-Apps laufen in einer Sandbox, isoliert vom Rest des Systems, und werden zentral geupdated – das macht sie weniger anfällig für Schwachstellen. Früher hatte ich TeamViewer installiert und bin dann irgendwann auf die Web-App umgestiegen. Für den Remote-Support verwende ich jedoch nun ein anderes Tool. So brauche ich keine Sorge zu haben, dass eine App, die selten verwendet wird, potenziell mein gesamtes System gefährdet.
Man benötigt nicht unbedingt den Arc Browser, um Web-Apps zu nutzen. Früher habe ich Google Chrome verwendet, weil ich vom Firefox geflüchtet bin, der zu viel RAM gefressen hat. Mit Chrome war ich dann lange zufrieden, bis ich es irgendwann nicht mehr war und über Jahre hinweg immer wieder Alternativen getestet habe. Von Microsoft Edge über Brave und Vivaldi bis hin zu Safari, der auf einem Mac natürlich nahe liegt und mit der Zeit auch spannende Funktionen bekam. Aber 2022 stellte die Browser Company dann Arc vor, und viele Influencer berichteten darüber. Ich habe Arc damals getestet, aber nach einer kurzen Testphase wieder gelöscht. Im Nachhinein habe ich gemerkt, dass ich dem Browser zu wenig Zeit gegeben habe, weil er eine gewisse Eingewöhnungszeit braucht. Die Browser Company hat sich Nerds wie mich als Zielgruppe ausgesucht, so scheint es zumindest, und ein paar wirklich nützliche Funktionen hinzugefügt. Hier sind meine liebsten.
Spaces
Ich gehe nicht davon aus, dass jeder sofort weiß, was Spaces sind, deshalb möchte ich kurz erklären, welches Problem sie für mich lösen und warum sie im Arc Browser so besonders sind. Stell dir Spaces wie verschiedene, klar getrennte Bereiche innerhalb deines Browsers vor, die jeweils für einen bestimmten Lebensbereich oder ein Projekt eingerichtet sind. Das Geniale daran? Du kannst jede dieser Umgebungen genau so konfigurieren, wie du sie brauchst.
Wie viele andere habe ich ein Arbeitsleben und ein Privatleben. Manchmal arbeite ich sogar für mehrere Firmen gleichzeitig, und auch in meiner Freizeit habe ich verschiedene Interessengebiete. Zum Beispiel beschäftige ich mich gerne mit dem Thema Gesundheit und nutze dafür spezielle Webseiten und Tools. Dann gibt es den Entwickler-Joe der wieder um andere Bedürfnisse und Einstellungen bevorzugt. Früher hätte ich für diese unterschiedlichen Lebensbereiche zwei Browser genutzt – beispielsweise Chrome für die Arbeit und Safari für den privaten Bereich. Doch da Safari nicht so toll ist und viele Extensions fehlen, habe ich stattdessen die Chrome Stable Version und die Canary Version gleichzeitig verwendet. Doch das war nie wirklich optimal.
Spaces lösen dieses Problem auf elegante Weise. Ich kann für jeden dieser Bereiche – Arbeit, privat, Gesundheit, Entwicklung, Crypto – einen eigenen Space einrichten. Jeder Space ist eine abgeschlossene Umgebung mit eigenen Lesezeichen, eigenen Browser-Erweiterungen und eigenen Einstellungen. So kann ich etwa in einem Space den Passwort-Manager für die Firma nutzen und in einem anderen Space denselben Passwort-Manager für private Dinge – ohne dass es zu Konflikten kommt. Außerdem können die Spaces farblich individuell angepasst werden, was die Übersichtlichkeit enorm steigert und dabei hilft, sofort zu erkennen, in welchem Bereich man gerade arbeitet. Alles ist sauber voneinander getrennt, aber trotzdem in einem einzigen Browser vereint.
Und das Beste: Mit einer einfachen Tastenkombination kann ich blitzschnell zwischen den verschiedenen Spaces wechseln. Das macht meine Arbeit unglaublich flexibel und effizient. Statt zwei oder mehr Browser parallel laufen zu lassen, bietet mir Arc die Möglichkeit, alles an einem Ort zu haben und trotzdem klar getrennte Bereiche zu nutzen. Für mich ist diese Funktion das absolute Top-Feature des Arc Browsers.
https://resources.arc.net/hc/en-us/articles/19228064149143-Spaces-Distinct-Browsing-Areas
https://www.youtube.com/watch?v=kVZZv1ygNP8
Performance
Ein wichtiger Punkt bei einem Browser ist natürlich die Performance. Seit der Einführung der Apple Silicon Prozessoren ist Leistung zwar für die meisten Anwendungen kein Thema mehr, aber es ist trotzdem wichtig, dass der Browser schnell und effizient arbeitet, insbesondere wenn man ihn wie ich intensiv nutzt. Arc basiert auf Chromium und ist in Swift geschrieben, was ihm eine solide Grundlage für Geschwindigkeit und Stabilität gibt. Die Kombination aus Chromium und Swift sorgt dafür, dass Arc sowohl die Vorteile einer bewährten Rendering-Engine als auch die Effizienz einer modernen Programmiersprache nutzen kann. Besonders auf dem Mac sorgt die Nutzung von Swift dafür, dass Arc extrem effizient arbeitet, mit geringem Akkuverbrauch und hervorragender Performance.
Split View
Split View im Arc Browser ist eine großartige Funktion, die das Multitasking auf ein neues Level bringt, indem sie es ermöglicht, mehrere Tabs gleichzeitig in einem Fenster zu betrachten und zu bedienen. Dies ist besonders hilfreich, wenn ihr Inhalte auf verschiedenen Seiten miteinander vergleichen oder wichtige Informationen im Blick behalten möchtet, während ihr weiter im Netz surft.
Mit Split View könnt ihr Tabs entweder horizontal (nebeneinander) oder vertikal (übereinander) anzeigen lassen, ganz wie es euch passt. Das Tolle daran ist, dass jedes Split View als eigener Tab in der Seitenleiste gespeichert wird, sodass ihr jederzeit zu dieser Ansicht zurückkehren könnt, ohne die Tabs erneut arrangieren zu müssen. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass wichtige Arbeitsumgebungen immer schnell verfügbar sind.
Diese Funktion ist ideal für Leute wie mich, die ständig zwischen verschiedenen Aufgaben jonglieren müssen. Früher hatte ich dafür mehrere Browserfenster offen oder sogar mehrere Bildschirme genutzt. Jetzt kann ich all das direkt in einem Fenster erledigen und auf die Inhalte fokussiert bleiben, ohne den Überblick zu verlieren. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität der Split View: Ich kann die Tabs einfach per Drag-and-Drop arrangieren oder mit einer Tastenkombination neue Split Views öffnen.
Für mich macht Split View das Arbeiten nicht nur produktiver, sondern auch deutlich angenehmer. Es fühlt sich so an, als hätte ich meinen Arbeitsplatz perfekt organisiert, ohne dass ich mich ständig zwischen Fenstern verlieren muss.
https://www.youtube.com/watch?v=GwvHZgF_fWY&t
https://resources.arc.net/hc/en-us/articles/19335393146775-Split-View-View-Multiple-Tabs-at-Once
Mini Player (Picture-in-Picture)
Der Mini Player im Arc Browser ist ein wirklich cooles Feature, das es ermöglicht, während des Surfens Videos weiter anzuschauen oder Musik zu hören, ohne den Fokus zu verlieren. Ob beim Arbeiten oder Entspannen – ich finde es super praktisch, wenn ich beispielsweise eine interessante Doku weiterlaufen lassen kann, während ich nebenbei Mails beantworte oder recherchiere.
Mit dem Mini Player (Picture-in-Picture) könnt ihr Videos aus einem Tab lösen und als kleines, bewegliches Fenster am Bildschirmrand anzeigen lassen. Ihr könnt die Größe des Mini Players einfach anpassen, indem ihr eine Ecke zieht, und das Fenster bleibt immer im Vordergrund, sodass ihr eure Inhalte im Blick behalten könnt. Auch die Steuerung ist kinderleicht: Ein Doppelklick auf das Video und der Mini Player startet. Wenn ihr das Fenster schließen möchtet, genügt ein Klick auf das „X“.
Arc bietet zusätzlich auch einen Audio Player, der ähnlich funktioniert. Wenn ihr zum Beispiel einen Podcast oder Musik in einem Tab abspielt und diesen Tab verlasst, erscheint ein kleiner Audio-Controller in der Seitenleiste. So könnt ihr die Wiedergabe immer einfach im Auge behalten und steuern, ohne den ursprünglichen Tab ständig offen haben zu müssen.
Dieses Feature ist für mich ein echtes Multitasking-Wunder: Ich kann konzentriert arbeiten und habe gleichzeitig Unterhaltung oder wichtige Inhalte nebenbei laufen. Früher habe ich dafür oft zwischen verschiedenen Fenstern hin und her gewechselt, aber mit dem Mini Player bleibt alles übersichtlich und einfach.
https://resources.arc.net/hc/en-us/articles/19234766331799-Mini-Player-Watch-or-Listen-as-you-Browse
Little Arc
Little Arc ist ein kleines Fenster, das sich öffnet, wenn ihr einen Link aus einer anderen Desktop-App (wie Slack oder iMessage) anklickt. Es ist unglaublich praktisch für schnelles Nachschlagen oder das sofortige Organisieren von Links, die ihr später vielleicht noch braucht.
Mit Little Arc könnt ihr eine Webseite schnell öffnen, ansehen und danach einfach wieder schließen. Wenn ihr auf einen Link klickt und ihn nur mal eben checken wollt, ohne dass er euch in eurem Haupt-Browser stört, ist Little Arc perfekt. Außerdem könnt ihr Links, die euch wichtig sind, direkt aus Little Arc in eure Arc-Sidebar verschieben – so bleiben die wirklich relevanten Dinge immer in Reichweite.
Was ich besonders cool finde: Ich kann von überall im System eine neue Suche in Little Arc starten, einfach mit Command-Option-N. Es fühlt sich an wie ein schnelles, kleines Fenster, das genau das macht, was ich in dem Moment brauche, und dann wieder verschwindet, ohne meine Arbeitsumgebung zu beeinflussen.
Ein weiterer toller Punkt ist, dass Little Arc-Fenster nach einer Weile automatisch archiviert werden, damit der Desktop sauber bleibt. Standardmäßig passiert das alle 6 Stunden, aber ihr könnt diese Einstellung auch anpassen. Für jemanden wie mich, der viel parallel arbeitet, ist das extrem hilfreich – ich verliere keine wichtigen Links, aber mein Arbeitsbereich bleibt trotzdem übersichtlich.
Wenn ihr also wie ich immer wieder Links aufruft, sie kurz anschaut und dann entscheidet, ob sie für später relevant sind oder nicht, dann ist Little Arc wirklich fantastisch.
https://resources.arc.net/hc/en-us/articles/19235387524503-Little-Arc-Quick-Lookups-Instant-Triaging
Air Traffic Control
Air Traffic Control ist eine praktische Funktion, die es ermöglicht, Links automatisch an den passenden Ort weiterzuleiten. Das bedeutet, dass ihr eure digitalen Arbeitsbereiche effizient organisieren könnt, indem URLs direkt in die vorgesehenen Spaces geleitet werden. Zum Beispiel könnt ihr einstellen, dass alle GitHub Pages automatisch im Entwickler-Space geöffnet werden, egal von welcher App ihr den Link anklickt. Das ist besonders nützlich, wenn ihr Ordnung in eure Browser-Tabs bringen wollt, denn so landet jeder Link automatisch dort, wo er hingehört.
Mit Air Traffic Control kann ich genau festlegen, welche Links in welchen Space geleitet werden – ob es sich um Arbeitsdokumente, persönliche Nachrichten oder Entwicklungsressourcen handelt. So bleibt alles übersichtlich und organisiert.
Boosts
Boosts sind eine tolle Möglichkeit, Webseiten ganz nach euren Vorstellungen anzupassen und störende Elemente auszublenden. Für mich persönlich sind Boosts ein echtes Highlight, denn sie helfen mir, nervige Dinge auf Webseiten einfach zu entfernen. Zum Beispiel auf YouTube: Die vielen Buttons, Menüpunkte oder überflüssige Links, die mich ablenken, kann ich damit problemlos unsichtbar machen. Auch in der Outlook Web App nutze ich Boosts, um Menüpunkte und Links auszublenden, die ich nicht brauche. Das macht die Seiten für mich viel übersichtlicher und reduziert Ablenkungen.
Mit Boosts könnt ihr Farben ändern, Schriftarten anpassen oder Elemente einfach „zappen“, das heißt, sie komplett von der Seite entfernen. Es fühlt sich an, als könnte ich jede Seite genau auf meine Bedürfnisse zuschneiden, was mir das Arbeiten sehr erleichtert.
https://resources.arc.net/hc/en-us/articles/19212718608151-Boosts-Customize-Any-Website
Arc 2.0
Vor wenigen Tagen wurde ein neues Video veröffentlicht, in dem der CEO von Arc über die Version 2.0 spricht.
Im Video wird erläutert, dass die ursprüngliche Idee einer radikalen Neugestaltung von Arc aufgegeben wurde. Stattdessen bleibt der Browser in seiner bisherigen Form bestehen. Parallel dazu wird jedoch an einem komplett neuen Produkt gearbeitet, das speziell für Freunde und Familienmitglieder gedacht ist, denen Arc bisher zu komplex war. Der CEO zeigt Verständnis für das Bedürfnis nach einem einfacheren, vertrauteren Produkt, welches Menschen, die weniger technisch versiert sind, dabei unterstützt, den Browser einfacher zu nutzen.
Es ist noch nicht klar, was genau dieses neue Produkt sein wird – vielleicht nicht einmal ein klassischer Webbrowser. Die Vision scheint darauf abzuzielen, eine Art „Gleiten durch das Internet“ zu ermöglichen, ähnlich wie die Erfahrung in einem selbstfahrenden Auto: einfach, intuitiv und ohne Hindernisse. Für mich klingt das alles nach einem interessanten Ansatz, auch wenn ich skeptisch bin, ob es wirklich noch einen weiteren Browser braucht.
Das finde ich natürlich schade, da ich befürchte, dass die Entwicklung des bisherigen Browsers dadurch nicht mehr so viel Aufmerksamkeit oder neue Features bekommen wird. Im Video wird zwar erwähnt, dass der ursprüngliche Browser weiter gepflegt wird, doch das klingt für mich eher danach, dass er so bleibt, wie er jetzt ist. Das Video betont auch, dass das bestehende Arc-Produkt für diejenigen, die es bereits lieben, bestehen bleiben wird. Die neuen Entwicklungen werden als eine Chance gesehen, eine noch breitere Zielgruppe zu erreichen. Ich bin gespannt, wie sich das entwickeln wird, und hoffe, dass Arc für uns Nerds weiterhin innovativ bleibt.
https://www.youtube.com/watch?v=E9yZ0JusME4
Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich noch einen weiteren Browser auf dem Markt braucht, da es meiner Meinung nach bereits viele Alternativen gibt. Die meisten Benutzer, vor allem Freunde und Familie, nutzen ohnehin den Standardbrowser des Betriebssystems oder im besten Fall Chrome oder Brave – mehr aber meist nicht. Wir werden sehen, wie sich das Ganze entwickelt.
Ich finde, Arc hat gerade deswegen Erfolg, weil sie eine gute Alternative zu den bisherigen Browsern für eine eher spezielle Zielgruppe bieten – nämlich für Professionals und Nerds. Aber ich verstehe natürlich auch, dass Wachstum für eine Firma wichtig ist. Vielleicht wird die benutzerfreundlichere Version ja tatsächlich Erfolg haben. Meiner Meinung nach hätte man allerdings auch einfach, wie bei Edge, einen Startscreen integrieren können, auf dem man einige grundlegende Einstellungen wie die Position der Navigationsleiste, Farben oder Tabs vornehmen kann, anstatt einen komplett neuen Browser zu entwickeln. Ob das wirklich nötig ist, wird sich zeigen, sobald der neue Browser verfügbar ist.
Browser Subscription?
In den letzten Jahren sind viele Tools von einem Einmalkauf zu einem Abo-Modell gewechselt. Viele verlangen jetzt jährliche oder monatliche Zahlungen. Einige sind diesem Wechsel kritisch gegenüber eingestellt, aber mich persönlich stört es nicht, da die Tools, die ich nutze, ihren Preis in der Regel rechtfertigen. Schade finde ich, dass sich die meisten immer in der 5- bis 10-Dollar-Preisspanne bewegen und selten mal etwas günstiger angeboten wird. Aber Entwickler müssen bezahlt werden, und ich hoffe natürlich, dass die Tools dadurch weiterentwickelt werden. Es gibt auch Tools, für die ich nicht zahlen würde. Zum Beispiel muss ich ab und an mal eine Grafik bearbeiten – etwa einmal alle zwei Monate. Da lohnt es sich für mich nicht, ein Abo abzuschließen oder auch nur die Monatsvariante zu wählen. Ein Pay-as-you-use-Modell wäre für solche Fälle passender, aber das haben wir bisher kaum gesehen. Vielleicht sehen wir in Zukunft auch Modelle, bei denen z.B. ein Streamingdienst wie Spotify nicht die klassischen 10 Dollar pro Monat verlangt, sondern wirklich nach Nutzung abrechnet. Ich verstehe, dass das mit den aktuellen Zahlungsmethoden wie Kreditkarte nicht so einfach ist. Bei jeder Transaktion fallen nämlich Grundgebühren von 20 bis 30 Cent an, was viele kleine Zahlungen unattraktiv macht. Künftige Krypto-Zahlungen könnten das jedoch ändern, da sie niedrigere Transaktionsgebühren und eine effizientere Abwicklung ermöglichen.
Ich habe einige Tools, die ich bezahle, und frage mich manchmal, warum Browser eigentlich immer kostenlos sein müssen. Klar, wir sind es gewohnt, dass Browser nichts kosten, aber warum eigentlich? Für mich ist der Browser eines der wichtigsten Werkzeuge überhaupt. Ich nutze ihn täglich intensiv, und er ist entscheidend für meinen Workflow. Wenn es der Browser meiner Wahl ist und mir wirklich Mehrwert bringt, wäre ich durchaus bereit, 3-4 Dollar im Monat zu zahlen. Schließlich geht es auch darum, die kontinuierliche Weiterentwicklung eines guten Produkts zu unterstützen – und das gilt genauso für meinen Browser, der ein fester Bestandteil meines Alltags ist.
Mein Fazit
The Verge hat hier wohl das beste Zitat, welches ich nicht besser ausrücken kann: Arc is the Chrome replacement I’ve been waiting for.
Der Arc Browser hat sich für mich als das ultimative Werkzeug erwiesen, um meinen digitalen Alltag effizient, organisiert und sicher zu gestalten. Er vereint alle meine Web-Apps an einem Ort, bietet hilfreiche Funktionen wie Spaces und Split View, und erlaubt mir, in einer klaren, benutzerdefinierten Umgebung zu arbeiten. Besonders für diejenigen, die den Wert eines gut strukturierten Browsers schätzen und mehr wollen als nur Webseiten zu besuchen, ist Arc ein echter Game-Changer. Wenn ihr einen Browser sucht, der eure Arbeit unterstützt, anstatt euch im Weg zu stehen, dann ist Arc auf jeden Fall einen Blick wert.
Bis zum nächsten Mal, euer Joe